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Unitymedia darf Kundenrouter als öffentliche WLan-Hotspots betreiben

Moin,
wer Kunde des Providers Unitymedia ist, sollte sich schleunigst einen eigenen Router besorgen oder noch besser den Provider wechseln. Die Geräte, die von diesem Provider zur Verfügung gestellt werden dürfen lt. OLG Köln auch ohne Zustimmung des betreffenden Kunden als öffentliche WLan-Hotspots von Unitymedia betrieben werden.
Aber es ist noch eine Revision vor dem BGH zugelassen. Bin mal gespannt, wie der entscheidet. Aber lest selbst
Zitat
Kunden sei zuzumuten, dass ihre Router von Unitymedia als Hotspots verwendet werden, entscheiden Kölner Richter. Rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/unitymedia-darf-kunden-router-fuer-oeffentliches-wlan-nutzen-a-1191167.html
Quelle: www.spiegel.de/netzwelt
Na wenn das durchgeht, dann werden wohl auch andere Provider das machen. Also ist dann nix mehr mit sicherem Router vom Anbieter. Damit dürfte Hackern wieder ein Türchen mehr geöffnet werden, soll heißen, dass es dann wohl besser sein wird den alten Aktenschrank wieder zu entstauben.
mfg
Hank

@hank
Hab ich das jetzt richtig verstanden - Jeder kann dann MEINEN Router nutzen bzw. sich bei MIR einwählen?
@Marie,
so wie ich das verstanden habe, gilt das für Router die am Kabelnetz angeschlossen sind. Für die normale Telefonleitung nicht.
Ansonsten hast Du mit Deiner Einschätzung fast Recht.
Wenn Du mal mit Deinem Handy ins Netz gehen solltest und das über WLan machst, dann stehen Dir wohl so einige Punkte zur Verfügung über die Du Dich einloggen könntest, wenn Du Passwort und Name bzw. die Routerbezeichnung kennen würdest. Das kann man im Router festlegen. Normalerweise hat ein Router eine bestimmte Bezeichnung für eine solche Verbndung. Diese und das Passwort sollte man ändern, damit nicht Hinz und Kunz sich diese mit bestimmten Programmen aneignen können. Das geht ganz einfach. Listen über die werksseitig eingestellten Daten gibt es zu Hauf.
Werkseitig:
Name: Fritz-Box7430-WLan
Passwort: 123456
Personifiziert:
Name: Resi Rindvieh
Passwort: ReS{i\6¬w9rr.........(sicher wäre ein Passwort mit diesen ganzen Zeichen in der Länge von 128 Zeichen, dass bei jedem Einloggen eingegeben werden muss)
In dem Artikel geht es um öffentlich zugängliches Internet per WLan. Manche Geschäfte in der Stadt oder auch Gaststätten machen das ja schon. Allerdings könnte es dann sein, dass die Internetgeschwindigkeit abnimmt, wenn man jetzt nicht eine genügend große Flat (nicht unter 50.000er) hat.
Normalerweise müsste man ja die Zustimmung dazu geben. Aber Unitymedia macht das einfach. Aber man kann das auch ablehnen. Allerdings muss das auch erkenntlich sein, dass die sowas machen. Wenn ich davon nichts weiß, kann ich es auch nicht ablehnen. Solange Du jedoch das Internet über die normale Telefonleitung beziehst, so habe ich das verstanden, gilt das nicht. Kabelnezte sagen Dir ja was. Fernsehen. Und diese Firma betreibt Kabelnetze.
War jetzt nur laienhaft erklärt aber ich hoffe, dass es Dir ein wenig geholfen hat.
mfg
Hank

@hank
Ja, jetzt hab ichs verstanden. Danke für die Erklärung .
Aber das ist echt a Ding, dass die das so anbieten bzw. es möglich wäre sich auf nen Privatrouter einzuloggen. Das darf meiner Meinung nach gar nicht sein! Also Sachen gibts...
@Marie,
allerdings befürchte ich, dass andere Provider aufgrund dieses Urteils nachziehen werden. Ich hoffe jedoch, dass die Kunden dann davon in Kenntnis gesetzt werden und nach den normalen Gepflogenheiten danach gefragt werden und nicht selbst ein halbes Jurastudium absolvieren müssen, damit sie sich ne "normale" Flat leisten können.
Außerdem ist das ja nicht Dein privater Router sondern der gehört immer noch dem Provider. Er wurde Dir ja nur, kostenlos oder gegen eine kleine Miete, zur Verfügung gestellt. Die Systemsoftware von diesen Routern ist eine modifizierte Ausgabe der Software, die auf den normalen AVM-Geräten ihren Dienst versehen. Etwas anderes ist es, wenn Du Dir den Router selbst kaufst. Allerdings entfällt dann natürlich der bequeme Vorgang der Einrichtung über den Provider. Das kann man allerdings umgehen, indem man sich von den Einstelltungen z. B. der Frietz-Box eine Sicherungskopie erstellt und diese dann auf den eigenen Router, beide sollten dabei identisch sein (z. B. Porvider: Fritz-Box7430, eigener: Fritz-Box7430), wieder aufspielt. Dann sollte alles wieder wie zuvor funktionieren. Nur der Provider hat dann keine Möglichkeit von sich aus auf den Router zuzugreifen. Es sei denn, Du erlaubst ihm den Fernzugriff.
mfg
Hank

für die ausführliche Info lieber hank.

Ich denke, das hier ist recht passend zum Thema, oder @hank ? Oder ist das jetzt was anderes?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/wlan-...-a-1192526.html
Zitat
Eingeloggt bei Hotspots
So schützen Sie sich beim Surfen im offenen WLAN
Am Flughafen, im Café oder in der Bahn: Offene WLAN-Hotspots schonen das Datenvolumen. Doch die freien Internet-Zugänge sind auch eine Einladung für Kriminelle.

Ich denke, das hier ist recht passend zum Thema, oder @hank ? Oder ist das jetzt was anderes?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/wlan-...-a-1192526.html
Zitat
Eingeloggt bei Hotspots
So schützen Sie sich beim Surfen im offenen WLAN
Am Flughafen, im Café oder in der Bahn: Offene WLAN-Hotspots schonen das Datenvolumen. Doch die freien Internet-Zugänge sind auch eine Einladung für Kriminelle.
@Marie,
spielt auch in diese Richtung, nur von der anderen Seite.
Das hier sind die Hotspots für das freie WLan. Nur hier kann es eben sein, dass Du auf Menschen hereinfällst, die extra zum Abgreifen von Daten einen solchen Spot aufgemacht haben. Natürlich wissentlich. Bei meinem Artikel handelte es sich darum, dass normale Kunden einen solchen Spot unwissentlich bereitstellen. Aber ansonsten beschreibt der Artikel recht gut, wie man sich davor schützen kann.
Der beste Schutz ist immer noch eine Lan-Verbindung und das Nichtnutzen des Internet via Handy.
mfg
Hank

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/bund...-a-1264307.html
Zitat
Bundesgerichtshof urteilt
Unitymedia darf private Router für öffentliches WLAN nutzen
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia darf ungefragt die Router seiner Kunden zum Aufbau öffentlicher WLAN-Hotspots verwenden. Verbraucherschützer hielten das für "unzumutbare Belästigung", scheiterten aber vor dem Bundesgerichtshof.
*****
Also ich finde das Urteil keineswegs in Ordnung . Meinen privaten Router und dann noch ungefragt nutzbar von hinz und kunz...ne, da wär ich nicht einverstanden. Da würd ich aber schneller den Anbieter wechseln als die gucken können, echt ey.

Na ich glaub meiner ist verschlüsselt.
Ansonsten sollen sie uns entschädigen,
öffentliche Toiletten kosten ja auch.
Auf bald Gruß Eduard

Zitat von Mystischebauten im Beitrag #11
Ansonsten sollen sie uns entschädigen,
öffentliche Toiletten kosten ja auch.



